Das Projekt
Der Kranich steht in Mythen und Legenden als Symbol für ein langes Leben, für Treue, Wachsamkeit und Klugheit, er ist Vogel des Glücks und Bote des Frühlings. In Japan wird ihm nachgesagt, dass er 1000 Jahre alt werden kann. Hieraus entstand die Legende: wer 1000 Kraniche faltet, bekommt einen Wunsch erfüllt.
Inspiriert davon, baue ich über die nächsten Jahre tausend Lichtobjekte, deren Leuchtkörper ein gefalteter Kranich ist. Jeder, der einen leuchtenden Kranich erwirbt, kann dessen Standort gemeinsam mit seinem Wunsch auf der Weltkarte veröffentlichen.
Sobald ich 1000 Kraniche gefaltet habe, wünsche ich mir, dass alle Wünsche der Teilnehmer in Erfüllung gehen!
Über mich
Ich lebe seit 2009 als freischaffende Künstlerin in Berlin / Potsdam und entwickle partizipatorische Performance-Projekte. Dabei biete ich den Mitwirkenden einen Raum und Rahmen für die Auseinandersetzung mit Aspekten ihres eigenen Lebens. Meine Performances waren bisher im Centre Pompidou in Paris und bei diversen Festivals in Berlin zu sehen.
Kunst bietet für mich eine Möglichkeit, Abgrenzung und Entfremdung zwischen Menschen zu überwinden. Wiederkehrende Themen in meinen Arbeiten sind menschliche Grunderfahrungen wie Vergänglichkeit, Abwesenheit, Tod, Wünsche, Angst, Erinnern und Vergessen, aber auch Phänomene der Zeit wie das Erleben von Entschleunigung.
EINERvonTAUSEND ist mein erstes Projekt, das den Teilnehmenden ermöglicht, sich durch den Besitz eines Kunst-Objekts und das gemeinsame Wünschen miteinander zu verbinden.
Ich habe in London am Central St. Martins College of Art & Design Bühnen und Kostümbild studiert. 2009 schloss ich an der Royal Central School of Speech & Drama mit einem Master in 'Performance Practices and Research' ab.
Weitere Informationen zu meinen bisherigen Arbeiten finden Sie auf meiner Homepage www.mahelarostek.de
Presse
Tagesspiegel Potsdamer Neuste Nachrichten: Wenn die Kraniche glühen. Auf der Suche nach Licht / von Lena Schneider / 27.11.2021 Mehr...
Nordbayerischer Kurier: Mit Mahela Rostek das Wünschen üben / von Katharina Fink / 23.08.2016
'Spricht Mahela Rostek von ihrer Kunst, so beschreiben ihre Hände zarte Linien in der Luft, vielleicht zeichnen sie die Flugbahnen von Vögeln nach. "Vorstellungskraft" ist ein Wort, das in ihrer Erzählung immer wieder fällt. In ihren Werken gehe es ihr auch darum, die mitgestalter - als das sieht sie ihre Besucher - darin zu ermutigen, sich etwas vorzustellen. Eine Wahl zu treffen. Auch: Das Wünschen zu üben.' Mehr ...
Im April 2015 war ich Gastgeber bei Quadrat mit Lippen. Hier finden Sie das dabei entstandene Interview: Mehr...